WoW: Rextroy als (fast) unsterblicher Hexer - Hordler ärgern und Welt erkunden

WoW: Rextroy als (fast) unsterblicher Hexer - Hordler ärgern und Welt erkunden (1)

Der WoW-Spieler Rextroy hat sich mal wieder einige Bugs und Exploits in Shadowlands zu Nutze gemacht, um die Grenzen dessen, was eigentlich möglich sein sollte, zu verschieben. Im aktuellen Fall hat er sich als Hexenmeister nahezu unsterblich gemacht.

Wenn Rextroy wieder ein Video veröffentlicht, kann man davon ausgehen, dass er erneut irgendeinen Bug oder eine krude Mechanik gefunden hat, welche Dinge in WoW möglich macht, die eigentlich nicht möglich sein dürften. Darunter beispielsweise das Töten eines Raid-Bosses ohne Gruppe, oder das eigenhändige One-Shotten ganzer Gegnergruppen mit einem einzigen Chaosblitz. Dieses Mal dreht es sich aber nicht darum, Gegner zu töten, sondern selber unsterblich zu werden. Das hat er mit seinem Hexenmeister zwar nicht ganz geschafft - aber er dürfte näher dran sein als irgendwer bisher.

Dafür nutzt er einen Fehler im Hexermedium Angesammelte Vitalität aus. Eigentlich solltet dieses den Hexer im Verlauf von zehn Sekunden mit etwa 60 Prozent (genauer Wert vom Itemlevel des Mediums abhängig) zusätzlicher Heilung aus Blutsauger versorgen. Allerdings hat Rextroy festgestellt, dass diese Heilung nicht wirklich im Verlauf der zehn Sekunden übertragen wird, sondern mit jedem einzelnen Tick, also alle zwei Sekunden. Es heilt also generell schon fünfmal so viel, wie eigentlich vorgesehen. Jetzt kommt aber noch ein zweiter Fakt hinzu. Die Heilung aus dem Medium skaliert mit dem verursachten Schaden. Und da ihr in WoW (jetzt kaufen 14,99 € ) extrem erhöhten Schaden macht, wenn das Ziel viele Stufen unter euch ist, generiert es in dem Fall auch immense Mengen an Selbstheilung.

Damit man damit aber einen Vorteil im Spiel bekommen kann, braucht es niedrigstufige Gegner, auf die der Hexenmeister seinen Blutsauger angreifen kann. Und hier kommt einer von Rextroys Lieblingsgegenständen ins Spiel: Die Sanft gedrückte Kröte. Mit diesem kaufbaren Item kann er auf Knopfdruck eine kleine Kröte spawnen lassen. Diese ist Stufe 40 und damit weit unter dem Hexer, wodurch dieser massiven Schaden an ihr verursachen kann, was umgehend die zehnsekündige massive Heilung startet. Einziger Wermutstropfen: Blutsauger muss effektive Heilung verursachen, damit das Medium auslöst - ihr dürft also keine vollen Lebenspunkte haben.

Rextroy nutzte diese Umstand nicht nur, um wie üblich Spieler der Horde vor Orgrimmar umzuhauen, sondern auch für Erkundungstouren. Dank der immensen Selbstheilung konnte er damit nämlich selbst den Erschöpfungsdebuff kontern, den ihr bekommt, wenn ihr die Karte an Stellen verlasst, die dafür eigentlich nicht vorgesehen sind. Dabei erkundete Rextroy einige Stellen tief im Ozean und fand dabei nicht nur atemberaubende Szenerien, sondern auch Überreste von Seemonstern. Und er er fand heraus, dass es am Ende der Karte unsichtbare Wände gibt die nicht durchdrungen werden können. An anderen Stellen hingegen haben die Entwickler Todeswände eingeführt, deren Überschreiten alle Spieler direkt tötet.

Normalerweise veröffentlich Rextroy seine Videos erst, nachdem die Entwickler die Bugs, die er sich zu Nutze macht, behoben haben. Auch diesmal hat er die Jungs und Mädels bei Blizzard informiert. Zum Zeitpunkt des Video-Release waren die Bugs aber noch im Spiel. Wenn ihr das Ganze also selber ausprobieren wollt, solltet ihr euch beeilen. Denn wir gehen davon aus, dass die Devs nicht lange brauchen, um die übertriebene Selbstheilung, die ein klarer Vorteil im PvP ist, zu unterbinden.

Quelle: Buffed